Von Bäderkrieg, Bacillo, Harley Davidson und mehr aus dem Absamer Aichat, wo die Avantgarde wohnt

Alte Tiroler Karten wie die von Carl Urban aus dem Jahr 1840 zeigen im Absamer Ortsteil Eichat vor allem eines: Wald.

Eichat wurde damals noch „Eichet“ oder „Aichet“ geschrieben. Einhundert Jahre später, auf der Alpenvereinskarte vom „Karwendelgebirge Mitte“ im Jahr 1935, ist auch noch vom „Absamer Aichat“ die Rede. Im weitläufigen Gebiet zwischen der Salzbergstraße Richtung Halltal und dem Weißenbach aus dem Halltal – oberhalb der heutigen Volksschule Absam-Eichat – sieht man nur das „Aichat-Holz“ auf der Karte eingetragen. Eichat also ein „geschichtsloses“ Neubaugebiet? Keineswegs…

Gelesen haben Rainer Egger und Johann Nikolussi.

Weitere Artikel

Rosenkranz und Bombensemmel – Nahversorgung und Seelenheil

Ein altes Schwarz-Weiss Foto vom „K. k. Taback- und Briefmarken-Verschleiß“ des Johann Weber in Absam täuscht, denn in den Auslagen kann man zwar Ansichtskarten, Heiligenbildchen und -figuren, Pfeifen, Rosenkränze und Ähnliches flüchtig erkennen, aber das

Das Salz und der Verkehr

Dass der 1967 stillgelegte Salzbergbau weit über das Absamer Halltal hinaus Mobilität und damit Infrakstruktur bedeutet hat, zeigt die vermutlich bereits im 14. Jahhundert gebaute „Via Kunteronis in Gleirs“. Die Familie des „ältesten geschichtlich erfaßbarer

Dr. Agnes Larcher

Dr. Agnes Larcher war vor 50 Jahren Vertragslehrerin an der Hauptschule Absam. Weil sie am 4. Juni 1973 mit ihrer 4. Klasse – einer reinen Mädchenklasse – die beiden Theaterstücke Stallerhof von Franz Xaver Kroetz